Wohnraumanpassung und technische Hilfen für Demenzkranke
Ein angepasstes Wohnumfeld und der gezielte Einsatz technischer Hilfsmittel können das Leben von Demenzkranken in der eigenen Wohnung oder zusammen mit Angehörigen wesentlich erleichtern. Gefahren können stark reduziert werden. Außerdem wird die Wahrnehmung und Orientierung oftmals erleichtert.
Hier finden Sie eine kurze Übersicht mit Hinweisen zur Wohnraumgestaltung und zu technischen Hilfen im Haushalt.
Auf der Seite
https://www.pflege-durch-angehoerige.de/hilfsmittel-beratung/
und auf der Seite
https://www.pflege-durch-angehoerige.de/zuschuesse-erstattung/
können Sie sich über weitere Möglichkeiten, die zu Ihrer persönlichen Wohnsituation passen, umfassend informieren.
Wohnung allgemein
- Rauchmelder, möglichst nur in Kombination mit einem Hausnotrufgerät.
- Hausnotrufgeräte.
- Türen, Schränke und Schubladen beschriften.
- Sturzrisiken vermindern (Teppiche entfernen, geschlossenes Schuhwerk).
- Sicherheitskritische Geräte entfernen.
- Reinigungsmittel wegschließen.
- Giftigen Pflanzen im Haus und Garten beseitigen.
- Helle Räume schaffen Sicherheit.
- Steckdosensicherung.
Eingangsbereich
- Glockenspiel über der Tür.
- Tür innen mit Drehknauf versehen.
- Schwere Vorhänge
Küche
- Herdsicherung.
- Kaffeemaschine mit Zeitschaltuhr.
- Automatisch abschaltbare Elektrogeräte (z.B. Bügeleisen, Wasserkocher).
Schlafzimmer
- Sturzsensor.
- Matratze vor dem Bett.
- Nachtwege (z.B. zur Toilette) mit Nachtlichtern ausleuchten.
Bad
- Einbau eines Temperaturbegrenzers.
- Einbau eines Wasserflußreglers.
- Wasserhahn mit Bewegungsmelder.
- Sensor der auf Nässe reagiert.
- Automatische Unterbrechung der Wasserzufuhr.
- Waschmaschine / Aqua-Stop-System